Hatte heute einen abgefahrenen, aber recht einprägsamen
Traum, den ich mal notiert habe, bevor ich ihn vergesse. Vielleicht mal für Traumforscher interessant. ;-) Also: Ich erfahre bzw. stelle im
Traum plötzlich mit Erschrecken fest, dass mein Auto verschwunden ist. Das ist
quasi das Ausgangsszenario. Ich träume weiter: Mein Auto taucht seltsamerweise bei
Dark Lord auf, der das Auto als meines erkennt, und er schreibt in seinem Blog
einen ausführlichen Bericht darüber. Quasi eine ausführliche Story, illustriert
mit Standbildern einer Überwachungskamera wie bei Aktenzeichen XY, wo gezeigt
wird, wie mein Fahrzeug dort abgestellt wurde. Richtig gut gemacht und spannend
geschrieben. ;-) In meinem Traum arbeitet der Dark Lord bei einem
Gebrauchtwagenhändler in einer großen norddeutschen Stadt, die ich natürlich im
Traum kannte, aber aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes hier nicht nenne.
;-) So mein Auto ist seltsamerweise dort gelandet; ein paar zwielichtige Typen,
die in einem schwarzen Pontiac Trans-Am unterwegs sind, haben meinen Wagen
dorthin gebracht und wohl zum Verkauf angeboten; gegenüber der Polizei und dem
Händler behaupten sie, das Auto hätten sie gefunden, jemand, also irgendein
Idiot hätte ihnen den Autoschlüssel irgendwo beim Essen in einen Teller voller
Suppe geworfen und wäre dann schnell abgehauen. Sie wollten schon Anzeige
erstatten (wegen Belästigung oder Beleidigung oder so), hätten sich dann aber
entschlossen, das herrenlose Auto (gnadenhalber) mitzunehmen. Komisch. Ich
mache mich also auf den Weg, um mein Auto bei Dark Lord abzuholen. Soll etwas lädiert
sein, Kratzer und so, aber fahrtüchtig… Ich überlege, was wirklich passiert
sein könnte. Was ist das Letzte, an das ich mich vor dem Verschwinden meines Autos (im Traum) erinnere? Ja, ich
wollte irgendwohin fahren, um jemanden zu treffen, fällt mir ein. Ich fahre aus
irgendeinem Grund aber langsamer als gewöhnlich. Ab und zu halte ich an, um
eine Wurst zu verzehren, einen Kaffee zu trinken oder meine Notdurft zu
verrichten. In einem Rasthof komme ich mit irgendwelchen Leuten ins Gespräch. Die
sind strange drauf. Ich auch. Ich kann gar nicht sagen, ob das Bekannte waren,
glaub aber nicht, die hab ich wohl dort kennengelernt, weil ich so ein netter, umgänglicher
und aufgeschlossener Mensch bin. ;-) Na ja, und ab dem Zeitpunkt ist in meiner,
im Traum verschachtelten Erinnerung alles schwarz; ich wache irgendwann viel
später – Stunden oder auch Tage mögen vergangen sein – allein und zerschlagen in
einem Gebüsch neben einer Straße auf, wundere mich aber auch nicht groß drüber.
So was kommt ja vor. So, das fällt mir da eben gerade im Traum ein. Als ich nach
langer Zugfahrt in der Werkstatt des Gebrauchtwagenhändlers bei dem Dark Lord ankomme,
um mein Auto wieder in Besitz zu nehmen, fällt mir doch ein, dass ich meinen (zweiten)
Autoschlüssel zu Hause vergessen habe. Mist. Hoffe daher inständig, dass die
Typen meinen Originalschlüssel dort gelassen haben. Wenn nicht, bin ich echt
aufgeschmissen, denke ich und wache auf.
In diesem Sinne: Zeit, den winterlichen Trübsinn zu
verbannen, wie Mozilla Firefox auf seiner Startseite schreibt…