Montag, 4. April 2016

Mal wieder ein Traum

Hatte heute einen abgefahrenen, aber recht einprägsamen Traum, den ich mal notiert habe, bevor ich ihn vergesse. Vielleicht mal für Traumforscher interessant. ;-) Also: Ich erfahre bzw. stelle im Traum plötzlich mit Erschrecken fest, dass mein Auto verschwunden ist. Das ist quasi das Ausgangsszenario. Ich träume weiter: Mein Auto taucht seltsamerweise bei Dark Lord auf, der das Auto als meines erkennt, und er schreibt in seinem Blog einen ausführlichen Bericht darüber. Quasi eine ausführliche Story, illustriert mit Standbildern einer Überwachungskamera wie bei Aktenzeichen XY, wo gezeigt wird, wie mein Fahrzeug dort abgestellt wurde. Richtig gut gemacht und spannend geschrieben. ;-) In meinem Traum arbeitet der Dark Lord bei einem Gebrauchtwagenhändler in einer großen norddeutschen Stadt, die ich natürlich im Traum kannte, aber aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes hier nicht nenne. ;-) So mein Auto ist seltsamerweise dort gelandet; ein paar zwielichtige Typen, die in einem schwarzen Pontiac Trans-Am unterwegs sind, haben meinen Wagen dorthin gebracht und wohl zum Verkauf angeboten; gegenüber der Polizei und dem Händler behaupten sie, das Auto hätten sie gefunden, jemand, also irgendein Idiot hätte ihnen den Autoschlüssel irgendwo beim Essen in einen Teller voller Suppe geworfen und wäre dann schnell abgehauen. Sie wollten schon Anzeige erstatten (wegen Belästigung oder Beleidigung oder so), hätten sich dann aber entschlossen, das herrenlose Auto (gnadenhalber) mitzunehmen. Komisch. Ich mache mich also auf den Weg, um mein Auto bei Dark Lord abzuholen. Soll etwas lädiert sein, Kratzer und so, aber fahrtüchtig… Ich überlege, was wirklich passiert sein könnte. Was ist das Letzte, an das ich mich vor dem Verschwinden meines Autos (im Traum) erinnere? Ja, ich wollte irgendwohin fahren, um jemanden zu treffen, fällt mir ein. Ich fahre aus irgendeinem Grund aber langsamer als gewöhnlich. Ab und zu halte ich an, um eine Wurst zu verzehren, einen Kaffee zu trinken oder meine Notdurft zu verrichten. In einem Rasthof komme ich mit irgendwelchen Leuten ins Gespräch. Die sind strange drauf. Ich auch. Ich kann gar nicht sagen, ob das Bekannte waren, glaub aber nicht, die hab ich wohl dort kennengelernt, weil ich so ein netter, umgänglicher und aufgeschlossener Mensch bin. ;-) Na ja, und ab dem Zeitpunkt ist in meiner, im Traum verschachtelten Erinnerung alles schwarz; ich wache irgendwann viel später – Stunden oder auch Tage mögen vergangen sein – allein und zerschlagen in einem Gebüsch neben einer Straße auf, wundere mich aber auch nicht groß drüber. So was kommt ja vor. So, das fällt mir da eben gerade im Traum ein. Als ich nach langer Zugfahrt in der Werkstatt des Gebrauchtwagenhändlers bei dem Dark Lord ankomme, um mein Auto wieder in Besitz zu nehmen, fällt mir doch ein, dass ich meinen (zweiten) Autoschlüssel zu Hause vergessen habe. Mist. Hoffe daher inständig, dass die Typen meinen Originalschlüssel dort gelassen haben. Wenn nicht, bin ich echt aufgeschmissen, denke ich und wache auf.
In diesem Sinne: Zeit, den winterlichen Trübsinn zu verbannen, wie Mozilla Firefox auf seiner Startseite schreibt…

Freitag, 1. April 2016

Zur Ansicht

Privat schreibe ich am liebsten im Seitenlayout, blauer Hintergrund/weißer Text, also nicht in der widerwärtigen Normalansicht weiß mit Times New Roman, jedenfalls nicht mit Standardschrift, sondern meist Verdana.
In MS Word stehen diese Ansichtsoptionen im Menü Ansicht bzw. im Menü Extras -> Optionen.
Warum eigentlich? Vielleicht als symbolische Trennung zu anderen, beruflich veranlassten oder gelesenen Texten. Blau beruhigt auch die Augen ungemein, finde ich, besonders wenn man viel nachts arbeitet. Hab ich mir noch angewöhnt, als man noch klobige Computermonitore hatte, Kathodenstrahlbildschirme, die immer flimmerten … Blau war da angenehmer, augenschonender. In den 90ern war blau auf weiß auch noch die Standardansicht in WordPerfect, kann ich mich erinnern, WP war ja damals noch sehr verbreitet als Textverarbeitungsprogramm, vor Microsoft Word. Na ja, oder war es nicht sogar gelbe Schrift auf blauem Grund? Hmm, weiß es nicht mehr genau, egal. Komisch, dass mir das gerade einfällt.
Aber der entscheidende Grund ist wohl, dass ich eigentlich keine leeren weißen Blätter mag. Auch auf dem Bildschirm direkt vor mir möchte ich keine weiße Leere sehen, also so wie Steinbeck sinngemäß mal schrieb:  … die weißen Blätter hinlegen und warten, bis die Geschichten von selbst drüberkriechen. So wie Seegetier, das langsam über eine Klinge kriecht. So ähnlich der Vergleich. Das kann ich nicht, funktioniert bei mir nicht. In der Regel nicht. Daher versuche ich wohl, meine Psyche auszutricksen. Wobei ich blau als Farbe auch sonst schon geil finde. Aber das ist ja ne andere Sache. Schwarz wär natürlich auch immer eine Option.