Montag, 2. Februar 2015

Notiz

Das Dilemma der (samt und sonders stacheligen) Menschen (gut erkannt von Schopenhauer):
"So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. Die mittlere Entfernung, die sie endlich herausfinden, und bei welcher ein Beisammensein bestehen kann, ist die Höflichkeit und feine Sitte. ... Wer jedoch viel eigene, innere Wärme hat, bleibt lieber aus der Gesellschaft weg, um keine Beschwerde zu geben, noch zu empfangen." 


(Arthur Schopenhauer (irgendwann vor langer Zeit), in "Die Stachelschweine")

4 Kommentare:

  1. Schlauer Mensch das. Woher wusste er, dass ich irgendwann mal existiere? :D

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  2. Ja, das Stachelschwein-Gleichnis kam mir da gleich in den Sinn.. :-) ^^
    Mir spricht Schopenhauer (in diesem Falle) eben auch aus der Seele...

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  3. Muß mich mal wiede rmehr mit der klassischen Literatur und dem letzten Jahrhundert auseinandersetzen, irgendwie fehlt mir nur die Zeit ... Ich verplempere zuviel davon in unnötigen Kommentaren ;)

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  4. Geht mir auch so. Na ja, so bei Kommentaren will ich auch mehr Zurückhaltung üben, das frisst ja dann auch Zeit, da man unter Umständen auch mal ordentlich reagieren will.. Ich nehm mir aber auch ständig vor, mehr zu lesen, gerade auch die alten Philosophen, ein Bereich, in dem ich auch viele Defizite hab... Andererseits will man auch mal neuere literarische Sachen oder auch mal in Blogs lesen. Zeit... Gefällt mir übrigens recht gut, was du da so treibst in deinen Blogs und die letzten Beiträge im "Magazin" - bewundernswert, wie du das zeitlich neben dem Job schaffst...

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