Ein
Szenario
hat
mich
auch auf Partys oder an der Uni immer schon fasziniert: Zwei
Schwätzer reden völlig aneinander vorbei und (unter Alkohol-
oder BTM-Einfluss) sind sie
der Meinung oder simulieren, dass
jeder den anderen prächtig verstünde. Ein Dr. Philipp (Nachname
vergessen) von einem Institut für Geschichte und Zukunft der Arbeit,
gelegentlich die Stirn in Falten ziehend, Nachdenken vortäuschend,
spricht mit dem Fragesteller aus
dem Off über die Sinn- oder Konsumkrise des digitalen Fortschritts.
10 vor 11 auf RTL mit Alexander Kluge – unerreichtes Gaga-Format,
könnte man glatt für eine Parodie halten – Haha, schon kultig, vor allem wird's dann einfach mitten im Satz plötzlich ausgeblendet, wenn die Zeit um ist. Hab mal irgendwo gelesen, dass der Herr Kluge wohl irgendwie Anteile an einer Gesellschaft hält, die quasi einen privilegierten Zugang als Kultursendungsanbieter für RTL besitzt und dass RTL daher seine Sendung wohl oder übel erdulden muss, egal was der sendet.
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